Trockenhelden

Hauswurz...

...wird auch als Steinrose bezeichnet und verträgt problemlos Trockenheit und Hitze, ist aber auch gegen Kälte gewappnet und behält im Winter die Blätter. Die Wuchsform sowie die Rosettengröße und Blattfarben können variieren. Die Färbungen hängen allgmein von der Sonneneinstrahlung ab. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und lässt sich außerdem über abgetrennte Rosetten leicht vermehren.

Hauswurze sind besonders für Steingärten oder auch zur Begrünung von Dachflächen geeignet. Aber auch in Gefäßen wie Töpfen, Terrakotta oder Tonkrügen macht sich Hauswurz perfekt. Beim Gießen sollte man darauf achten, dass kein Wasser in die Rosetten gelangt. Da die robuste Pflanze mit wenig Wasser zurecht kommt, braucht sie nur alle paar Tage ein wenig Wasser. Staunässe sollte hier natürlich unbedingt vermieden werden.

Fette Henne...

...ist eine Staude, die das ganze Jahr über etwas zu bieten hat! Neben dem hübsch anzuschauendem Laub entwickelt sie im Spätsommer ihre markanten Blüten in doldenförmigen Blütenschirmen. Die Farbvielfalt reicht dabei von Weiß bis hin zu Rosa und verschiedenen Rottönen. Zahlreiche Inskten wie Bienen und Schmetterlinge erfreuen sich dann an der Blütenpracht. Die pflegeleichte Staudenpflanze bevorzugt einen sonnigen Platz im Garten, gedeihen aber auch im Halbschatten. Auch diese Pflanze ist kein Fan von Staunässe! Regelmäßiges Gießen ist also nur in langen Trockenperioden notwendig.

Egal ob im Staudenbeet, im Steingarten oder als Kübelbepflanzung, die Fetthenne kann vielseitig gepflanzt werden. Geeignete Pflanzpartner sind dabei z.B. Federgras, Sonnenhut oder verschieden Korbblütler-Arten.

Als Schnittblumen für Trockengestecke macht sich die Pflanze ebenfalls sehr gut, beispielsweise in Herbstgestecken zusammen mit Clematis, Hortensien oder Hagebutten.

Thymian...

...eines der beliebtesten Kräuter für die mediterrane Küche, zum Würzen von Fleisch oder Fisch ist außerdem eine bewährte Heilpflanze. Die vielseitig einsetzbare Pflanze gedeiht am besten an einem geschützten, sonnigen und warmen Standort. Nährstoffarme, durchlässige Böden werden bevorzugt. Auch im Topf halten sich viele Hobbygärtner diese Gewürzpflanze.

Thymian ist generell sehr pflegeleicht und benötigt nur wenig Wasser. Mit längeren Trockenperioden kommt es sehr gut zurecht. In sehr heißen und trockenen Sommern sollte es aber gelegentlich gewässert werden. Im Frühjahr kann man die immergrünen Zweige um ein Drittel kürzen, damit die Pflanze kräftig austreibt. Nach der Blüte sollte man idealerweise die Triebspitzen kappen. Zum Ernten kann man die frischen Triebe des Gewürzes laufend schneiden

Mittagsblume...

...öffnen ihre Blütenpracht zur Mittagszeit und bildet ein dichtes farbenfrohes Polster. Die Farbvielfalt reicht dabei je nach Sorte von rot, gelb oder orange bis hin zu lila. In Steingärten trifft man die Mittagsblume häufig an, da sie nährstoffarme und gut durchlässige Böden benötigt. Ein Lehm, Sand und Kies Gemisch beitet sich hier besonders an.

Die Blätter der Pflanze könnne Wasser sehr gut speichern, daher müssen sie nur wenig gegossen werden. Auch eine zusätzliche Düngung ist nicht notwendig und kann beim Übertreiben zu weniger Blüten und Krankheitsanfälligkeit führen.

In Kombination mit beispielsweise Hauswurz oder anderen Sukkulenten kommen sie besonders gut zur Geltung.

Wollziest...

...ist eine pflegeleichte und robuste Bodendeckerpflanze und ist umgangssprachlich auch als Hasenohr bekannt. Die dichten Pflanzen können Höhen von 15 bis 60 Zentimetern erreichen, wobei die filzigen ovalen Blätter bis zu 50 cm lang werden können.

Da der Wollziest gerne vollsonnig und auf wasserdurchlässigen Böden steht, macht er sich in Steingärten oder als Dachbegrünung besonders gut. Auf eine extra Düngung kann hier gern verzichtet werden und auch ein Gießen ist nur bei langanhaltender Trockenheit notwendig.

Wollziest vermehrt sich relativ schnell, weshalb man ihn nicht mit empfindlichen Pflanzpartnern kombinieren sollte. Man kann die Pflanze außerdem leicht durch Teilung oder Aussehen vermehren.