Fensterblatt vermehren - Tipps & Tricks

Die Monstera, wie das große Fensterblatt auch bezeichnet wird, stammt aus der tropischen Gegend um Mexiko. Die Kletterpflanze wächst recht schnell, sodass ab und an eine Verjüngung oder eine Vermehrung durch Stecklinge erforderlich werden kann.

Monstera vermehren

Anfänglich sind die Blätter noch herzförmig und ganzrandig. Ihre typische durchlöcherte und damit sehr dekorative Form bekommen die Blätter dieser Tropenpflanze erst später. Die vegetative Vermehrung durch Kopfstecklinge kann bei Zimmerpflanzen, wie dem Fensterblatt, ganzjährig durchgeführt werden. Sie benötigen dafür Pflanztöpfe mit einem Durchmesser von 12 bis 15 Zentimeter, Anzuchterde, eine saubere scharfe Schere oder ein Messer sowie ein gesundes Exemplar des Fensterblatts.

Die Stecklinge schneiden

Zunächst wird das Pflanzsubstrat in die Töpfe gefüllt und festgedrückt, damit keine Hohlräume entstehen. Das Substrat sollte den Topf nicht vollständig bedecken, ein kleiner Gießrand sollte offenbleiben. Mit der Schere werden die Kopfstecklinge von der Mutterpflanze abgeschnitten. Dafür eignen sich sehr gut ausgereifte, aber noch nicht verholzte Triebenden. Beim ganz genauen Hinschauen lässt sich erkennen, dass sich an der Gabelung Luftwurzeln ausbilden wollen – sofern sie nicht schon vorhanden sind. Die saubere scharfe Schere sollte man also jeweils unterhalb davon ansetzen, um die Kopfstecklinge von der Mutterpflanze abzutrennen.

Monstera-Stecklinge setzen

Blüten, Knospen sowie Nebenblätter sollten von dem Steckling entfernt werden oder große Blätter halbiert beziehungsweise eingerollt und mit einem Gummiring fixiert werden, um die Verdunstung herabzusetzen. Bohre mit einem Pikierstäbchen oder dem Finger ein Loch in das Pflanzsubstrat im Topf und steck den Kopfsteckling dort so tief hinein, dass der Ansatz für die Luftwurzeln komplett mit Erde bedeckt ist. Nun die Erde drumherum noch einmal festdrücken. Anschließend gieße die Fensterblattstecklinge gut an und stell‘ sie an einen warmen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Das Pflanzsubstrat darf nicht zu nass stehen, aber auch nicht austrocknen.

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