Alle Jahre wieder…

Alle Jahre wieder…

Freuen sich Jung und Alt auf die Weihnachtszeit. Plätzchen, Kerzen, Tannengrün, Adventskranz und vor allem natürlich der Christbaum gehören dazu! Letzterer hat eine lange Tradition: 1539 wurde er erstmals im Straßburger Münster aufgestellt. Johann Wolfgang von Goethe berichtet vom „aufgeputzten Baum“ mit Zuckerwerk, Äpfeln und Kerzen. Bis zum Ende des 19. Jahrhundert hatte sich der Weihnachtsbaum dann überall in Deutschland und in Österreich ausgebreitet. Der deutschstämmige Gemahl von Königin Victoria brachte ihn schließlich nach England. Äpfel, Strohsterne und Nüsse schmückten ihn anfangs vor allem, um 1830 kamen Kugeln aus Glas dazu, Lametta um 1878. Egal ob bunt oder Ton in Ton, mit Naturmaterialien oder Metallkugeln geschmückt, mit LED-Lichterkette oder „echten“ Kerzen: Der Weihnachtsbaum gehört zum Fest der Liebe einfach dazu!

Anhaltende Freude

Nur Schnee, auf keinen Fall die Nadeln sollen an Weihnachten herunterrieseln. Hier einige Tipps, damit der Christbaum lange Freude macht:

  • Bäume aus der Region haben meist kurze Transportwege hinter sich und halten lange.
  • Wer seinen Baum auf dem Autodach oder dem Anhänger nach Hause transportiert, sollte ihn in Vlies oder Folie einpacken und damit vor austrocknendem Wind schützen.
  • Kühl gelagert und in einem Eimer Wasser stehend: So wartet der Christbaum an einem wind- und sonnengeschützten Platz auf seine große Stunde.
  • Idealerweise kann sich der Tannenbaum langsam an das wärmere Raumklima, etwa im kühlen Treppenhaus, gewöhnen. Kurz vor dem Aufstellen schneidet man dann den Baum am Stammende zurecht. Ideal ist ein Ständer mit Wasserreservoir. Nachfüllen nicht vergessen!

Tipp
Wer wenig Platz hat und seinen Weihnachtsbaum nach dem Fest nicht einfach entsorgen möchte, kann auch einen im Topf kaufen. Nur maximal zehn Tage sollte so ein Exemplar im warmen Raum stehen. Rund eine Woche sollte er sich langsam an die Verhältnisse im Wohnzimmer gewöhnen können. Gleiches gilt, wenn er anschließend nach draußen in die Kälte wandert. Auch den Sommer über sollte der Weihnachtsbaum im Topf bleiben und dort regelmäßig mit Wasser und Dünger versorgt werden.

Einfach draußen genießen

Schön ist es auch, wenn in der Nacht der Blick vom Zimmerfenster aus auf einen beleuchteten Weihnachtsbaum fällt – vielleicht wächst da beispielsweise eine kleine Zuckerhutfichte? Wer illuminieren will, kauft am besten Lichterketten, die für den Gebrauch im Freien ausgelegt sind! Stimmig wirkt das weihnachtliche Ambiente, wenn man Bäume draußen mit Naturmaterialien schmückt. Lackierte Zapfen aller Art oder auch Strohsterne eignen sich dafür. Auch die Vögel freuen sich, wenn man ihnen am Baum einen Festschmaus bereitet mit Meisenknödeln, aufgefädelten Erdnüssen und ähnlichen Leckereien. Es gibt dafür sogar bunte Halter in Sternform!

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