Feurige Gartenstunden

Feurige Gartenstunden

Im Schein der Flammen, bei knisternder Glut kann man auch im Dezember den Garten draußen genießen und den Abend noch ein bisschen verlängern. Eine Feuerstelle ist deshalb ein richtiger „Dauerbrenner“ – nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer!

Um die Lagerfeuerromantik zu genießen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, am besten aus hitzebeständigem Metall. Man kann sich beispielsweise einen mit Holzscheiten befüllten Feuerkorb auf die Terrasse stellen. Damit nicht Glut seitlich herausfällt, ist ein feuerfester Untersatz empfehlenswert. Genauso attraktiv sind klassische Feuerschalen aus Stahl. Sie sind durchgehend gearbeitet, Glut bleibt garantiert im Gefäß. In einem modernen, eleganten Ambiente passt glänzender Edelstahl hervorragend, sehr beliebt ist aber auch der Shabby Chic von Cortenstahl, dessen Oberfläche mit Edelrost eher rustikal daherkommt.

Wer flexibel im Garten herumziehen will, setzt auf mobile Feuerstellen. Ideal als Untergrund sind Steinplatten oder unbewachsener Boden, Rasengräser leiden unter der großen Hitzeentwicklung. Vor Wind geschützt sollte der Standort ebenfalls sein, sonst kommt es schnell zu Funkenflug und Brandlöchern in den Kleidern. Leicht entflammbare Materialien wie Rattan- oder Weidenmöbel sollten ebenfalls nicht im näheren Umkreis stehen.

Bevor das Holz in die Feuerstelle wandert, muss es gut getrocknet werden. bis zu drei Jahre muss es dafür an einem luftigen und vor Nässe geschützten Platz lagern. Damit von unten keine Nässe aufsteigt, legt man die Scheite auf Planken. Als „Starthilfe“ verwendet man am besten Spachtel oder Kaminanzünder. Über diesen Brennhilfen errichtet man einen lockeren Scheiterhaufen, damit beim Anzünden ausreichend viel Luft zugeführt kommt. Kiefer oder Fichte eignet sich besonders gut zum Anfeuern, weil darin viel Harz enthalten ist. Buche sorgt danach für anhaltende Wärme, Birke sieht wegen der weißen Rinde hübsch aus und verbrennt mit einem leicht bläulichen Licht.

Wärme von innen

Ein Tipp: Informiere dich, für welche Befeuerungsart sich deine Feuerstelle eignet! Kohle entwickelt beispielsweise oft zu große Hitze, der manche Einsätze nicht gewachsen sind. Und erkundige dich doch, ob es nicht gleich den passenden Grillrost oder Spieße für den Einsatz gibt: Wintergrillen macht ja so viel Spaß ...

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