Bewässerung

Wasser sparen im Garten

Einen schönen Garten, einen üppigen Balkon oder eine reich blühende Terrasse – jeder, der diesen Traum verwirklicht hat, weiß, dass dies auch mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden ist. Neben dem Unkraut jäten und der Düngung gehört auch das Wässern dazu. In den immer länger währenden Trockenperioden und warmen Sommern ist dies unerlässlich. Um möglichst wenig Wasser zu verbrauchen und den Zeitaufwand gering zu halten, gibt es neben intelligenten Bewässerungssystemen auch ein paar ganz einfache Tricks, mit denen du Wasser und Arbeitszeit sparen kannst, um dein Pflanzenparadies mehr zu genießen.

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Wenn du die folgenden Tipps beachtest, ist das ganz einfach:

  • Richtiges Wässern:

    Durch richtiges Wässern kannst du nicht nur Wasser sparen, sondern die Pflanzen bleiben auch gesünder. Wässere direkt am Boden auf die Wurzeln. So geht nur wenig Wasser verloren. Gieße deine Pflanzen zudem am besten am Morgen. Das Wasser kann so schnell auf den Blättern verdunsten und es wird Pilzkrankheiten wie Mehltau erschwert, sich zu bilden. Gieße am besten intensiver und seltener als häufiger. Dadurch bilden die Pflanzen tiefere Wurzeln aus und gelangen auch an tieferes Wasser im Boden.

  • Richtige Pflanzenauswahl:

    Es gibt Pflanzen, die viel Wasser benötigen und andere, die weniger brauchen. Letztere sind u. a. daran zu erkennen, dass sie silbrig behaartes Laub haben. Das schützt sie vor der starken Sonneneinstrahlung, da sie das Sonnenlicht reflektieren und somit die Blätter nicht zu heiß werden. Beispiele sind die lila blühende Silberraute oder dickfleischige Pflanzen, so genannte Dickblattgewächse. Zu ihnen gehören beispielsweise Mauerpfeffer, Fette Henne und Mittagsblumen. Eine ganze Reihe Stauden kommt auch mit weniger Wasser zurecht und erfreut dich trotzdem den ganzen Sommer über mit Blüten. Dazu gehören z. B. Sonnenhut, Salbei, Mohn, Eisenkraut und Mädchenauge.

  • Richtige Gefäße:

    Verwende auf Balkon oder Terrasse Gefäße mit einem eingebauten Wasserspeicher. So musst du nicht so oft gießen. Wenn du Untersetzer unter deine Kübel setzt, kann sich dort überflüssiges Wasser ansammeln, und die Pflanze kann es später verwenden. Achte jedoch darauf, dass das Wasser nicht zu lange im Untersetzer steht. Sonst kann es zu Wurzelfäule kommen.

  • Heckenpflanzen setzen:
  • Hecken grenzen nicht nur das Grundstück ab, sie sind auch Windbrecher. Die Pflanzen, die sich hinter den Hecken befinden, bekommen deutlich weniger Wind ab und verdunsten dadurch auch nicht so viel Wasser.

  • Richtige Rasenpflege:

    Schneide den Rasen im Sommer nicht zu kurz, denn so trocknet der Boden nicht so schnell aus. Er sollte nicht kürzer als 4 – 5 cm sein. Um schön grün zu bleiben, braucht der Rasen Wasser. Gieße ihn dafür bei Sonnenwetter ein bis zweimal wöchentlich morgens oder abends durchdringend.

  • Ausbringung von Rindenmulch auf Beeten:

    Durch das Ausbringen von Rindenmulch wird die oberste Erdschicht bedeckt. Dadurch wird nicht nur der Unkrautwuchs unterdrückt, der Boden trocknet nicht so schnell aus und die Pflanzen müssen seltener gegossen werden. Zudem sammelt sich die Wärme in der Erde und die Pflanzen wachsen besser.

  • Wasser sammeln:

Sammele, wenn möglich, Regenwasser, um weniger kostbares Trinkwasser zu verbrauchen. Der Klassiker zum Wasser sammeln ist seit langer Zeit die Regentonne. Sie ist schnell aufgestellt und das gesammelte Wasser ist nicht nur kostenlos, sondern es ist auch nicht so „hart“ wie das Leitungswasser in manchen Gegenden. Um größere Wassermengen zu sammeln, lassen sich Wassertanks oder Zisternen in den Boden setzen.

  • Versiegelte Flächen reduzieren:

Achte darauf, möglichst wenig Flächen zu versiegeln. Steine speichern die Wärme und die ganze Umgebung erhitzt sich um einige Grad. Außerdem wird der natürliche Wasserkreislauf unterbrochen.

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